Nachruf: Heinz Lerpscher

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Heinz Lerpscher, geboren im April 1930, ist 1948, in einer Zeit als das Fechten in Deutschland von den Alliierten verboten war, dem Verein beigetreten. Noch getarnt als Singverein begann er dort mit dem Fechtsport, ehe 1950 der Fechtclub 1904 gegründet wurde, der dann im Oktober 1950 als Abteilung zum TSV 1880 Neu-Ulm kam.

Mitte der 50er Jahre rückte Heinz Lerpscher in die erste Mannschaft auf und zählte mit seinen Mannschaftskollegen Gerhard Dörner, Heinz Hössle und Rolf Wittmann bald zur bayrischen Spitze. Sie erreichten 2. und 3. Plätze im Florett, Degen und Säbel. 1966 übernahm er die Leitung der Fechtabteilung und leitete diese 16 Jahre lang sehr erfolgreich, bis Herbert Steck ihn 1982 ablöste. Zuvor war er noch einige Jahre als Kassier der Abteilung aktiv.

Anfang der 70er Jahre legte er die Prüfung zum Übungsleiter ab und war danach, speziell mit seinen Töchtern Gabi und Sabine, sehr erfolgreich. Über 20 Jahre trainierte er die Jugend und Aktiven der Abteilung. Aber die Fechter waren nicht nur Sportkameraden, sondern pflegten eine intensive Freundschaft untereinander und gingen zusammen zum Wandern und Skifahren. Legendär waren die Skiwochenenden in Tannheim, die von Heinz Lerpscher ins Leben gerufen und jährlich organisiert wurden. Auch die Treffen mit unseren Fechtfreunden aus der Neu-Ulmer Partnerstadt Bois Colombes wurden von ihm gestartet und in den Anfangsjahren regelmäßig organisiert.

Als er mit dem aktiven Fechtsport aufhörte, stand er der Abteilung weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Dafür gebührt ihm unser Dank.

Foto: Heinz Lerpscher bei der Ehrung am 24.11.2018

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